Sportminister Peter Beuth hat die Stadt Bad Camberg besucht und einen Bescheid in Höhe von einer Millionen Euro für die Sanierung und Nutzungsoptimierung des Freizeit- und Erholungsbades in Bad Camberg überreicht. Die Mittel stammen aus dem SWIM-Förderprogramm, mit dem die Hessische Landesregierung den Bau und die Modernisierung der hessischen Frei- und Hallenbäder unterstützt. Als sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion sowie als Bad Camberger Stadtverordneter war ich im Vorfeld an Gesprächen beteiligt, um für die Berücksichtigung des Projekts in meiner Heimatstadt zu werben. Umso schöner war es, bei der Bescheidübergabe anwesend zu sein und dem langjährigen Minister für die Unterstützung zu danken.

Peter Beuth sagte dazu: „Dank SWIM können hessenweit eine Vielzahl von Schwimmbädern modernisiert oder sogar neu errichtet werden. Unsere Frei- und Hallenbäder bringen die Menschen im Land nicht nur zusammen, sondern fördern insbesondere die Ausbildung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Von dieser Sanierung des Schwimmbads in der Kurstadt werden sowohl Schulen als auch Vereine und private Besucher in Bad Camberg als auch die gesamte Region profitieren. Die Kinder und Jugendliche der Region brauchen, gemeinnützige aber vor allem in der Anzahl ausreichende Angebote um Schwimmen zu lernen. Diesen Bescheid übergebe ich daher mit großer Freude und ich wünsche der Stadt Bad Camberg eine schnelle und erfolgreiche Umsetzung dieses Großprojekts.“

Das Bad Camberger Freizeit- und Erholungsbad besteht seit 1979 und hat für die Kurstadt Bad Camberg eine große Bedeutung. Das Bad wird neben Besuchern aus dem öffentlichen Badebetrieb auch von Schulen, Vereinen und gewerblichen Schwimmkursen genutzt. Der Sanierungsbedarf des Bades entsteht aufgrund des fortgeschrittenen Alters der Badtechnik und der Gebäudesubstanz. Im Dezember 2019 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, das Freizeit- und Erholungsbad an seinem bisherigen Standort zu erhalten und grundlegend zu sanieren. Neben den baulichen und technischen Mängeln und Schäden macht insbesondere auch die nicht-DIN-gerechte Beckenhydraulik eine aufwändige energetische Gesamtsanierung unumgänglich. Bei den geplanten Baumaßnahmen handelt es sich um eine grundhafte Sanierung der Bestandskubatur sowie den Austausch und die Kompletterneuerung der Technik. Im Zusammenhang hiermit werden im Bad auch neue Edelstahlbecken eingebaut.

Hintergrund
Speziell für den Erhalt der hessischen Frei- und Hallenbäder hat die Landesregierung mit Unterstützung des Hessischen Landtags als Haushaltsgesetzgeber in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Sonderförderprogramme auferlegt. So konnten in den Jahren 2007 bis 2012 im Rahmen des Hallenbad-Investitionsprogramms (HAI) 105 Hallenbäder mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 45 Millionen Euro bezuschusst werden. 2019 startete das Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm „SWIM“, welches für fünf Jahre und mit einem Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro im Haushalt veranschlagt wurde. Auch in 2023 werden hierüber Modernisierungsmaßnahmen hessischer Schwimmbadbetreiber in Höhe von zehn Millionen Euro bezuschusst. Die Sportförderpolitik ist von herausgehobener Bedeutung für die Hessische Landesregierung und die sie seit vielen Jahren tragende CDU-Fraktion. Der organisierte Sport in Hessen wurde in 2022 mit einem Volumen von rund 65,5 Millionen Euro unterstützt. 2023 stehen Rekordmittel von mehr als 68 Millionen Euro zur Verfügung.

« CDU Limburg-Weilburg bereitet sich auf Europawahl 2024 vor Andreas Hofmeister unterwegs als Vorleser »