Weinbach-Gräveneck.
Der direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Hofmeister besuchte kürzlich gemeinsam mit Vertretern der CDU Weinbach das Grävenecker Traditionsunternehmen HAKA-Metallwarenfabrik Hans Kappes GmbH. Die Firma HAKA wurde bereits 1948 durch den Vater der heutigen Ge-schäftsführerin Christa Oesterling, Hans Kappes, gegründet und blickt damit auf eine über 70-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Die Vertreter des Oberlahner Familienunternehmens begrüßten die Gäste sehr herzlich und führten die aufmerksamen Besucher durch die Fertigungshallen und den Ausstellungsraum. Besonders der moderne Maschinenpark mit CNC-gesteuerten Maschinen, u.a. eine Stanz-Laserkombination, weckte bei den Besuchern großen Interesse. Auch die fortschreitende Digitalisierung im Produktionsprozess wurde hier deutlich sichtbar. „Die Digitalisierung bietet unserer Wirtschaft bei allen Herausforderungen mehr Chancen als Risiken. Es geht darum, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und damit auch langfristig Arbeitsplätze in unserer Region zu sichern“, zeigte sich Hofmeister angetan von der Innovationskraft der Firma HAKA.

Geleitet wird der erfolgreiche Mittelständler durch die langjährige Geschäftsführerin Christa Oesterling in Kooperation mit ihrem Ehemann Rainer. Und auch die Zukunft des Familienunternehmens ist bereits gesichert, denn auch der Sohn Marian, also die dritte Generation der Familie, ist als Geschäftsführer tätig.
Anschaulich informierte Familie Oesterling über die Geschichte, die Unternehmenskultur sowie die Produktpalette.
Die Firma HAKA ist geprägt von ihrer großen Leidenschaft für den Werkstoff Edel-stahl und stellt mit ihren rund 50 Mitarbeitern – als größter Arbeitgeber der Gemeinde Weinbach – Großküchen-Einrichtungskomponenten und Sonderbauten wie Speisenausgaben sowie Kochanlagen für Großküchen in Kliniken, Betriebskantinen, Altenheimen, Restaurants oder Schulen her. Insbesondere die moderne und präzise Technik des Unternehmens ermöglicht eine hochqualitative Produktion. Neben dem Hauptwerkstoff Edelstahl, von dem etwa 240.000 Tonnen jedes Jahr verarbeitet werden, verbauen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von HAKA auch die Werkstoffe Granit und Holz. Diese bezieht das heimatverbundene Unternehmen vor allem aus der Region – aus Villmar und Weinbach.

Im Fokus des anschließenden und ausführlichen Gesprächs standen insbesondere die Nachwuchsgewinnung, unbesetzte Ausbildungsstellen sowie die vielfältigen und tiefgreifenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Die Folgen der Corona-Pandemie werden uns noch lange Zeit begleiten. Es ist richtig und wichtig mit Konjunkturprogrammen unsere Wirtschaft wieder in Schwung zu
bringen. Im Sinne der Generationengerechtigkeit muss jedoch auch klar sein, dass nach den finanziellen Maßnahmen zur Bewältigung der unmittelbaren Krisenlage zur Ausgabendisziplin zurückgekehrt wird. Seit meiner Zeit in der Jungen Union ist es für mich eine Herzensangelegenheit, den nächsten Generationen weniger und nicht mehr Schulden zu hinterlassen. Corona hat nun einen Gutteil der in den letzten Jahren erzielten Erfolge überrollt. Deshalb ist für die CDU, aber auch für mich persönlich, die möglichst schnelle Rückkehr zur schwarzen Null von zentraler Bedeutung!“, stellte Andreas Hofmeister zur aktuellen Lage fest.

HAKA-Geschäftsführerin Christa Oesterling, ehemalige Vizepräsidentin der IHK
Limburg, appellierte außerdem die Infrastruktur – vor allem die Verkehrsanbindungen - im Raum Oberlahn zu verbessern. Für Gräveneck und HAKA ist ein Ersatz der seit Jahren für Fahrzeuge, welche schwerer als neun Tonnen sind, gesperrten Lahnbrücke in Gräveneck ein besonders wichtiges Anliegen.

Am Ende des Besuches versprach der CDU-Landtagsabgeordnete sich weiter für die Anliegen des traditionsreichen Familienunternehmens und damit für gute Arbeitsplätze in der heimischen Region stark zu machen und bedankte sich bei der Familie Oesterling für den spannenden Einblick in ein modernes und innovatives Unternehmen.

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