„Reine Betroffenheitsbekundungen helfen den betroffenen Mitarbeitern des Unternehmens Mundipharma in Limburg natürlich nicht weiter,“ betonen die beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister und Joachim Veyhelmann. Die Entscheidung der Unternehmensleitung sei ein harter Schlag für die Region und insbesondere die Belegschaft. "Am Rande des Landtagsplenums in dieser Woche konnten wir Gelegenheit nehmen, direkt mit Ministerpräsident Volker Bouffier über die Entscheidung der Unternehmensleitung zu sprechen und vor allem darüber, inwieweit die Landespolitik helfend den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Seite stehen kann." Dabei wolle man keine falschen Erwartungen wecken. "Die Handlungsoptionen der Politik sind bei unternehmerischen Entscheidungen in unserer Marktwirtschaft zurecht beschränkt. Gleichwohl geht es nun darum, dass mögliche Hilfestellungen für die Belegschaft schnell ermittelt werden." In einem Schreiben an den Geschäftsführer Dietmar Leitner haben beide Abgeordnete appelliert, bei den anstehenden Beratungen zwischen Unternehmensleitung und Betriebsrat so weit möglich verträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden sowie verbleibende in Deutschland in Limburg zu belassen. "Schließlich ist die bisherige Erfolgsgeschichte von Mundipharma aus unserer Sicht eng mit dem Unternehmenssitz in Limburg verbunden," erläutern Hofmeister und Veyhelmann.
Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Limburg, Dr. Marius Hahn und dem Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch wollen sie versuchen, an einem runden Tisch mit den Beteiligten mögliche weitere Schritte zu erörtern. Der beabsichtigte Termin soll zunächst alle Informationen zusammenführen, um mögliche Hilfestellungen seitens der Politik auszuloten. Neben einer Kontaktaufnahme mit den Eigentümern der Firma ist die Palette der Themen sehr weit gefächert. Sie reicht von der Frage künftiger Arbeitsplätze für die betroffenen Mitarbeiter bis hin zur Standortfrage für die in Deutschland verbleibenden Unternehmensteile und letztendlich auch um die sinnvolle Weiternutzung des Mundipharma-Geländes.
„Die Politik kann selbstverständlich keine Entscheidungen in den Unternehmensbereich hinein treffen, jedoch flankierend über die Vernetzung zu vielen Institutionen die weiteren Aufgaben des Betriebsrates und der Unternehmensleitung im Sinne des Wohles der Mitarbeiter unterstützen,“ so die beiden Landtagsabgeordneten abschließend.

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