Wiesbaden. Der Aufbau des bundesweiten Digitalfunknetzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist ein wichtiges Projekt für die innere Sicherheit in Deutschland. Das betonte der Landtagsabgeordnete Andreas Hofmeister anlässlich Zuwendung des Landes in Höhe von 192.000 Euro für elf Kommunen im Landkreis Limburg-Weilburg zur Finanzierung der digitalen Endgeräte. Hessen übernimmt insgesamt sowohl die Kosten für den Aufbau als auch den Betrieb des Digitalfunks in Hessen vollständig.

„Besonders hervorzuheben ist, dass das Land bezüglich der Finanzierung des Digitalfunks vor allem auch im nicht-polizeilichen Bereich große Anstrengungen unternommen hat und im Ländervergleich vorangeht. Hessen stellt damit die bestmöglichen Voraussetzungen für eine moderne Kommunikation innerhalb der Brand- und Katastrophenschutzbehörden bereit. Mit der hessenweit flächendeckenden Einführung des Digitalfunks rüsten wir unsere Einsatzkräfte zukunftsfähig aus“, so Andreas Hofmeister. 

Im Rahmen der Einführung des Digitalfunks fördert das Land nun die Anschaffung der digitalen Endgeräte für die Freiwilligen Feuerwehren. In der mittlerweile dritten Charge sind nun 109 Zuwendungsbescheide in Gesamthöhe von mehr als 1,7 Millionen Euro versendet worden. Davon gingen elf Förderbescheide an die Kommunen Limburg an der Lahn (€ 24.800), Löhnberg (€ 10.265), Mengerskirchen (€ 18.633), Merenberg (€ 10.092), Runkel (€ 25.879), Selters/Ts. (€ 21.393), Villmar (€ 12.982), Waldbrunn (€ 10.006), Weilburg (€ 19.926), Weilmünster (€ 23.248) und Weinbach (€ 14.837) im Landkreis Limburg-Weilburg. Insgesamt investiert Hessen in das landesweite Großprojekt rund sieben Millionen Euro.

Für viele der Rettungs- und Sicherheitskräfte ist der Digitalfunk als Kommunikationsmittel schon Alltag geworden. Immer mehr Feuerwehren, Polizeien und Rettungsdienste nutzen den Digitalfunk in ihrem täglichen Einsatz. Bei vielen Großlagen konnte sich der Digitalfunk bereits bewähren, so etwa bei den Blockupy-Demonstrationen in Frankfurt am Main.

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